Für das neue Projekt stelle ich bei genügend Nachfrage eine Fläche mit rund 23.000 m² für Blühpatenschaften zur Verfügung.

Das neue Projekt soll dann aber auf mindestens 3 Jahre ausgelegt sein, denn der Vorwurf wurde anfangs immer wieder laut, dass eine einjährige Fläche für die Bienen und Insekten, den Artenschutz und die Biodiversität nichts brächte. Dass auf der Fläche wieder eine Blühwiese angelegt wird ist natürlich klar, aber ich habe noch einige zusätzliche Ideen, die ich mit unserem Wildlebensraumberater abgesprochen habe und auf der Fläche verwirklichen möchte. Es sollen Lerchenfenster angelegt werden, außerdem plane ich eine kleine Fläche auf einer Breite von nur einigen Metern mit Getreide im doppelten Reihenabstand anzusäen. Beides soll für unsere Bodenbrüter, Lerche, Kiebitz Lebensraum bieten. Es soll auch ein Streifen mit Mais angesät werden. Dies soll für verschiedene Wildtiere, wie Rebhuhn und Fasan, als Deckung und Unterschlupf dienen. Außerdem möchte ich ein paar Stämme Totholz auf der Fläche positionieren und einen Steinhaufen für Eidechsen und andere Kriechtiere anlegen. Am Rand der Fläche wird ein schmaler Streifen mit Schwarzbrache angelegt. Dies dient den Vögeln für ihre Gefiederpflege. Außerdem ist dieser offene Bereich auch dafür geeignet, dass sich Wildbienen ansiedeln könnten.

Wenn ein Imker wieder seine Bienen an der Fläche stellen möchte, habe ich nichts dagegen, denn ich denke, dass die Fläche groß genug sein wird, dass sowohl für die Honigbiene als auch für die Wildbiene genug Futter da sein wird. Es soll eine Oase für unsere heimische Tierwelt und die Insekten gleichermaßen sein, aber auch wieder ein schöner Anblick für die Menschen sein.

Zur Abrundung des Projekts soll natürlich wieder eine Infotafel aufgestellt werden, auf der die Blühpaten (sofern sie das wollen) vermerkt sind. Außerdem möchte ich eine Ruhebank an den Rand der Fläche stellen. Hier können interessierte Menschen verweilen, hören und beobachten, was sich auf der Blumenwiese tut.